Gravitative Massenversätze
Gravitative Massenversätze
Ablagerung der Craigieburn Gesteinslawine, Neuseeland, aufgenommen vom Abrissgebiet
(Photo A.Dufresne, unveröffentlichte Geländestudie).
Dr. Anja Dufresne
Patrick Burgert
Prof. Dr. Thomas Kenkmann
Laufzeit: ab 2010
Kooperationspartner:
Dr. Matthias Rosenau, GeoForschungsZentrum Potsdam
Kurzbeschreibung
Bergstürze oder Gesteinslawinen gehören zu den gravitativen Massenbewegungen. Sie beginnen am Gebirgshang mit Zerklüftung, Scherung oder anderen Deformationen und Umwelteinflüssen auf das Gestein, bis es unter Einfluss der Schwerkraft und/oder größeren Erdbeben zum Abbruch der Gesteinsmasse kommt. Unter hohen Geschwindigkeiten geht diese Masse zu Tal und breitet sich innerhalb weniger Minuten in der Landschaft aus. Im Analoglabor werden die Abriss- und Ausbreitungsprozesse unter Einsatz der PIV-Technologie untersucht. Im Vordergrund steht der Einfluss von Materialeigenschaften, den Sedimenten im Ausbreitungsgebiet und der Topographie auf die Dynamik dieser geologischen Ereignisse.